Willkommen bei Manfred Hausin.
Die Presse nennt ihn einen der profiliertesten und interessantesten Autoren seiner Generation. Die Kritik lobt seine hintergründige Poesie, die Präzision seiner Sprache, seine prägnante Ausdruckskraft, die Meisterschaft seiner Wortakrobatik. Die Leser lieben seinen Wortwitz, den schwarzen Humor und die verbale Treffsicherheit. Und das Publikum begeistert sich bei seinen Auftritten an den Hausinaden. Manfred Hausin, die Stimme Niedersachsens, ist nun schon seit über 50 Jahren unterwegs: Kleinkunstabende und Lesungen in ganz Deutschland, in Dänemark, Schweden, Österreich, Italien und Tschechien. Für rund 30 Bücher in kleinen und großen Verlagen seit 1970, teilweise mit mehreren Auflagen, für Beiträge in Funk und Fernsehen und über 400 Anthologien sowie unzähligen Zeitungen und Zeitschriften gab es Auszeichnungen, Stipendien und Preise. Einzelne Werke des PEN-Mitglieds wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
In einer Zeit, in der viele singen, die kein Lied haben, schreibt Manfred Hausin, weil er es kann. Er redet, weil er Worte hat. Er steht wie eine (niedersächsische) Eiche. Mit fast unbewegtem Gesicht trägt er tolldreiste Geschichten und Gedichte vor, unterbricht, schwadroniert, dass dem Zuschauer die Ohren klingeln und das Publikum sich ausschütten will vor Lachen. Dann wieder lebhaft präsentiert er sich als Dichter von großer sprachlicher Kraft, so dass alle ganz still sind. Er tritt dem Publikum auf den Fuß und nimmt es sogleich in den Arm – nicht ohne einen gehörigen Schuss Selbstironie.
Mit stoischer Gelassenheit lässt er die Heiterkeitsausbrüche, ja Begeisterungsstürme über sich ergehen, nur hin und wieder blitzt der Schalk aus seinen Augen wie aus seinen Texten. Kaum zu glauben, dass Gedichte so gut sein können. Nicht zu fassen, diese hausinesken Geschichten. Ein Genuss, diesem blitzgescheiten Mann zuzuhören! (Nord Kurier).
Hausinaden! – winkte ein Wohngenosse von Manfred Hausin vor Jahren ab, als der ihm zu nächtlicher Stunde einige seiner Texte vortrug. Die Wohngemeinschaft zerbrach – Hausins Poesie hingegen erwies sich als dauerhafter. Hausinaden begegnen uns überall: in Poesiealben, Kalendern und Schulbüchern, auf mancher Mauer und mancher Wand, und nicht wenigen stehen sie auf dem Brett vor dem Kopf geschrieben. Kurzum: Einige sind Volksgut geworden.
Nun ist Manfred Hausin gute 70 Jahre frech. Und noch immer dreht der Autor, Herausgeber, Kleinkünstler, Verleger der „Davids Drucke“ und Vater der „Langen Nacht der Poesie“ aufs Neue seine Runde über die Brettl, welche die Welt bedeuten, und deutet die Welt. Und trägt sie vor – die „unverwechselbaren Texte eines quirligen Vaganten“ (Heinz Ludwig Arnold), die Hausinaden eben – von und mit Manfred Hausin …